Neuigkeiten

02.07.2015, 08:40 Uhr | Eng / Bol
CDU Heidekreis und Rotenburg beim Gesundheitsministerium
CDU Bomlitz ergreift Initiative über Zukunft der pflegerischen Versorgung
 Auf Initiative von Peter Jahnke, Vorsitzender CDU Gemeindeverband Bomlitz, hatte der Bundestagsabgeordnete Reinhard Grindel einen Termin beim Staatssekretär Karl-Josef Laumann im Bundesministerium für Gesundheit organisiert. Am Mittwoch letzter Woche fand dieses Gespräch statt. Neben Peter Jahnke nahmen weiterhin Gerd Engel, Almut Detmering und Sabine Jung aus dem Heidekreis sowie Andrea Kaiser und Eike Holsten aus dem Landkreis Rotenburg / Wümme diesen Termin wahr.
Anlass für dieses Gespräch ist die Situation für die medizinische und pflegerische Versorgung in beiden Landkreisen und speziell in der Gemeinde Bomlitz. 
Vorangegangen war eine erste Diskussion über die Zukunft der pflegerischen Versorgung in Bomlitz, wo die Absicht besteht, gemeinsam Konzepte für den Erhalt des gegenwärtig bestehenden hohen Standards in der Versorgung „vor Ort“ zu entwickeln. Aktiv unterstützt wird die Bomlitzer CDU von Verantwortlichen des Ambulanten Pflegedienstes in Benefeld, des Paritätischen Vereins Heidekreis aus Schwarmstedt, der Teestuv in Bomlitz, des Tegeler „Lorishofes“ in Benefeld, den Ortsverbandsvorsitzenden von DRK, SoVD  und VdK Bomlitz-Benefeld. 
 
Berlin / Walsrode -  Die CDUler stellten die Problematik insgesamt dar. Peter Jahnke hatte darüber hinaus eine umfassende Situationsbeschreibung und einen Ideenkatalog vorbereitet und Laumann übergeben.
In einem umfangreichen und aufschlussreichen Gespräch erläuterte Laumann, der seit Dezember 2013 als beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit Bevollmächtigter der Bundesregierung für Patienten und Pflege ist, welche Möglichkeiten und Chancen umsetzbar sind. Er erläuterte ebenfalls die neuen Regelungen zum Pflegestärkungsgesetz. Seit Januar 2015 bekommen die betroffenen Pflegebedürftigen aber auch deren Angehörigen deutlich mehr Unterstützung. So sind nicht nur fast alle Leistungsbeträge der Pflegeversicherung um vier Prozent angehoben worden, sondern zudem gibt es auch mehr Leistungen etwa für die Inanspruchnahme niedrigschwelliger Betreuungs- und Entlastungsangebote, für Umbaumaßnahmen oder für Hilfsmittel. Auch die stationäre Pflege  wird durch rund 20.000 zusätzliche Betreuungskräfte gestärkt. Wie Laumann darstellte, stehen weiterhin jährlich 2,4 Milliarden Euro mehr für Menschen in der Pflege unmittelbar zur Verfügung. 
Neben mehreren Tipps und Hinweisen auch speziell für die Bomlitzer überreichte Staatssekretär Laumann umfassendes Informationsmaterial über alle seit Januar 2015 geltenden Neuerungen speziell für pflegebedürftige Menschen und den Pflegedienst. Dieses wird nun ausgewertet. In einer nächsten geplanten Veranstaltung in Bomlitz Mitte Juli 2015 soll dann darüber informiert und diskutiert werden.